contemplatio, lateinisch:
die Betrachtung,
das Beschauen,
oder die Schau.
Bei einem Besuch im Museum gehen wir gerne heraus mit dem Gefühl, unser Wissen vermehrt zu haben. Das ist in der Regel auch die Erwartung an eine Museumsführung: Wissen über Kunst vermittelt zu bekommen.
Die Bild-Kontemplation und Slow Looking hat andere Ziele. Am Beginn dieser Art der Bildbetrachtung steht hier die eigene schauende Erfahrung.
Erinnern Sie sich an eine starke, gefühlsmäßige Erfahrung? Zum Beispiel an eine Situation, in der Sie sich heftig erschrocken haben? Oder sich riesig gefreut haben? Diese Gefühle die damit verbunden sind, bleiben, selbst wenn deren Inhalte vergessen oder gar nicht mehr wichtig sind. Aber dieses „Wissen“ behalten wir noch lange in Erinnerung.
Die schauende Erfahrung in der Bild-Kontemplation und Slow Looking hinterlässt eine tiefe Erfahrung von Kunst. In dieser Art der Anleitung zum selbsr Sehen geht es mir um Verstehen, um eine tiefe Erfahrung von Kunst. Hier entsteht ein nachhaltiges Wissen ganz anderer Art.
Zur Ruhe kommen.
Denn wir sehen nicht mit den Augen, sondern mit dem Gehirn!
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